Viele Menschen träumen heute davon Deutschland zu verlassen und endlich auszuwandern. Mallorca ist mittlerweile einer der beliebtesten Ferieninseln überhaupt. Gerade die Deutschen reisen Jahr für Jahr auf die Insel und wollen es sich dort einfach gut gehen lassen. Wer sich jedoch dazu entscheidet auszuwandern sollte bedenken, dass es viele Dinge gibt, die eingeplant werden müssen.

Auswandern nach Mallorca – wie kann es funktionieren?

Eigentlich ist es nicht verwunderlich, dass es viele Deutsche auf die spanische Insel zieht. Schließlich hat man dort meistens gutes Wetter, kann eine traumhafte Natur genießen und vor allem auch sehr viele spannende Freizeitmöglichkeiten in Anspruch nehmen. Die Baleareninsel hat einfach sehr viel zu bieten und lädt zusätzlich zu einem erholsamen und auch zu einem entspannten Urlaub ein. Viele Deutsche haben sich den Traum von einem Eigenheim auf Mallorca bereits erfüllt. Andere wiederum spielen noch mit dem Gedanken oder sind derzeit in der kompletten Planung.

Keine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis auf Mallorca für Deutsche notwendig

Generell gelten auf Mallorca andere Regeln als beispielsweise für Einwanderer in Deutschland. Mallorca zählt schließlich zur EU was bedeutet, dass dort Freizügigkeitsregeln gelten. Ein EU Bürger kann daher völlig ungehindert nach Mallorca auswandern. Er kann sich dort Arbeit suchen, ohne dass man, wie in nicht europäischen Ländern der Fall ist, eine Arbeitserlaubnis beantragen muss. Außerdem darf man dort wohnen und wird zudem auch als normaler Bürger behandelt. Wer jedoch nicht auf Mallorca arbeitet oder einen Job findet, muss über ausreichende finanzielle Mittel verfügen und dies auch nachweisen. Außerdem muss er eine gültige Krankenversicherung nachweisen können.

Es ist daher jederzeit möglich ein Apartment auf Palma kaufen zu können, ohne dass es dahingehend Probleme geben wird. Wichtig ist bei der Thematik Auswandern jedoch, dass man sich im Vorfeld über alle Kosten Gedanken macht. Ein Umzug von Deutschland nach Mallorca kann viel Geld kosten.

Man sollte auch wissen, dass man sich in den ersten drei Monaten, in denen man auf Mallorca lebt, nicht einmal anmelden muss. Erst danach ist es Pflicht, sich in Deutschland abzumelden und bei der Gemeinde auf Mallorca anzumelden. Man bekommt daraufhin eine Identifikationsnummer. Sollte der Erstwohnsitz in Deutschland bestehen bleiben, ist trotz alledem eine Anmeldung erforderlich. Menschen die dauerhaft in Spanien wohnen sind steuerpflichtig. Am besten lässt man sich vor Ort von einem Steuerberater beraten, damit man nichts falsch macht und keinerlei Probleme in Spanien bekommt.

Umzugskosten und vieles mehr – Genaue Berechnung ist sinnvoll

Generell muss man auch damit rechnen, dass es zu sehr hohen Umzugskosten kommen kann. Selbst innerhalb Deutschlands kann dies schon einige Kosten mit sich bringen. Der Transport auf das Festland jedoch ist mit deutlich höheren Kosten verbunden, die man dann mit einplanen sollte. Eine Fähre auf das Festland zu setzen kostet in der Regel um die 300 Euro. Ein Leihfahrzeug sollte man sich ebenfalls besorgen. Man kann sich aber auch in Deutschland informieren, ob es hier Umzugsunternehmen gibt, die einen Umzug nach Mallorca ermöglichen. Meistens verlangen diese Firmen Festpreise.

Wer auch noch das eigene Haustier, ob nun Hund oder Katze mit nach Mallorca nehmen möchte sollte ebenfalls schauen, dass man sich an die Richtlinien dort hält. Eine Untersuchung des Tieres ist daher sehr wichtig. Nur durch eine solche Untersuchung wird anschließend ein Gesundheitszeugnis ausgestellt, welches man für die Einreise benötigt. Zwingend erforderlich ist dahingehend eine Tollwutimpfung. Diese muss jedes Tier besitzen. Auch ein EU-Heimtierausweis sollte der Hund besitzen, in dem alle Impfen und wichtigen Eckdaten festgehalten sind. Es ist auf den Balearen ebenfalls Pflicht, dass jedes Tier mit einem elektronischen Chip ausgestattet beziehungsweise markiert wurde. Es kann schließlich vorkommen, dass Kontrollen durchgeführt werden.

Selbst beim Führerschein sollte man einiges beachten, da man seinen deutschen nach etwa zwei Jahren in einen spanischen umtauschen sollte beziehungsweise muss.